Gehen wir alle Wechselwirkungen der Reihe nach durch:

1. Hydrophobe Wechselwirkungen (A)

• Diese entstehen zwischen unpolaren Seitenketten in einem wässrigen Milieu.

• Sie sind nicht durch Ladungen charakterisiert und werden damit kaum durch den pH-Wert verändert

2. Van-der-Waals-Kräfte (B)

• Dies sind Hydrophobe Wechselwirkungen und damit auch nicht vom PH-Wert beeinflusst

3. Wasserstoffbrückenbindungen (C)

• Kommen zwischen polaren Gruppen (z. B. OH, NH, CO) vor.

• Sie sind ebenfalls nicht durch Ladungen charakterisiert und verändern den pH-Wert damit auch kaum

4. Disulfidbrücken (D)

• Kovalente Bindungen zwischen zwei Schwefel Atomen. Diese haben keine Ladung und werden somit auch nicht stark von PH-Werten beeinflusst.

5. Ionenbindungen (E)

• Diese treten zwischen geladenen Aminosäureseitenketten auf (z. B.  Lysin⁺ und Aspartat⁻). Ein sehr niedriger pH-Wert führt zur Protonierung von COO⁻ (Aspartat, Glutamat), sodass diese Gruppen neutral werden und die Ladungsinteraktion verschwindet. Ionenbindungen werden durch Ladungen definiert. Damit werden diese auch stark bei niedrigen PH-Werten verändert.