Um den Gehalt an Kohlenstoff in einer Glucoseprobe zu bestimmen, bei der der Gehalt an Wasserstoff bereits bekannt ist, bestimmen wir zuerst die chemische Formel der Glucose und damit das Verhältnis der Atome in der Verbindung. Dann berechnen wir die Anzahl Mol von Wasserstoff, setzen diese in das Verhältnis ein und bestimmen die Menge Kohlenstoff und damit das Gewicht dessen.
Um den Gehalt an Kohlenstoff in einer Glucoseprobe zu bestimmen, bei der der Gehalt an Wasserstoff bereits bekannt ist, bestimmen wir zuerst die chemische Formel der Glucose und damit das Verhältnis der Atome in der Verbindung. Dann berechnen wir die Anzahl Mol von Wasserstoff, setzen diese in das Verhältnis ein und bestimmen die Menge Kohlenstoff und damit das Gewicht dessen.
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Die Summenformel der Glucose lautet $C_6H_{12}O_6$. Das bedeutet, dass ein Molekül Glucose aus 6 Kohlenstoffatomen, 12 Wasserstoffatomen und 6 Sauerstoffatomen besteht.
Ein häufiger Fehler ist es aber jetzt bereits das Verhältnis von Wasserstoff zu Kohlenstoff zu nehmen. Dies ist aber ein falsches Verhältnis, da hier ja nach dem Verhältnis der Massen gefragt ist. Man muss erst die molaren Massen berechnen und daraus das Verhältnis bilden, da die Atome unterschiedlich viel wiegen.
Danach berechnen wir die molare Masse der Glucose
Konstanten:
Kohlenstoff (C): 6
Wasserstoff (H): 12
Sauerstoff (O): 6
Berechnung der molaren Masse von Glucose
Kohlenstoff (C): 6 × 12 g/mol = 72 g/mol
Wasserstoff (H): 12 × 1 g/mol = 12 g/mol
Sauerstoff (O): 6 × 16 g/mol = 96 g/mol
Berechnung der Menge an Wasserstoff:
Wir wissen, dass die Probe 6 g Kohlenstoff enthält.
Das Verhältnis von Kohlenstoff zu Wasserstoff in Glucose ist 72 g C zu 12 g H.
Wir setzen diese Beziehung in proportionale Mengen um:
$6 g C/72 g C = x g H/12 g H$
Lösen wir diese Gleichung nach x auf: $x = (6 g C×12 g H)/72 g C = 1 g H$
Die Summenformel und am besten auch die Strukturformel von Glucose solltest du gut können, da dieses Molekül sehr oft für diverse Rechnungen benutzt wird. Auch die molare Masse von Glucose mit 180 g/mol lohnt sich auswendig zu lernen, da diese auch oft gefragt wird.