Wir schauen uns die Peptidbindung an und überlegen, warum deren Rotation eingeschränkt sein könnte. Dafür analysieren wir die gegebenen Antwortmöglichkeiten und prüfen, welche am besten zur Frage passt.
Wir schauen uns die Peptidbindung an und überlegen, warum deren Rotation eingeschränkt sein könnte. Dafür analysieren wir die gegebenen Antwortmöglichkeiten und prüfen, welche am besten zur Frage passt.
Im Vollzugang erwarten dich alle Lösungsschritte für alle Ham-Nat-Altfragen, zusammengestellt von Expert*Innen und sorgfältig kuratiert, um dir beim Erreichen deiner Ziele zu helfen.
Die Peptidbindung ist die Verbindung zwischen der Aminogruppe (–NH2) einer Aminosäure und der Carboxylgruppe (–COOH) einer anderen Aminosäure. Diese Bindung ist besonders stabil und weist eine starke Einschränkung in ihrer Rotation auf. Der Grund dafür ist die Resonanzstruktur.
Eine Peptidbindung kann durch zwei verschiedene Strukturen beschrieben werden: eine, in der die Elektronen der Doppelbindung vollständig zwischen Kohlenstoff (C) und Sauerstoff (O) lokalisiert sind, und eine Resonanzstruktur, in der die Doppelbindung zwischen dem Kohlenstoff und Stickstoff (N) delokalisiert ist. Diese Delokalisierung führt dazu, dass die Bindung zwischen C und N teilweise doppelbindungscharakter hat, was die Rotation um diese Bindung stark einschränkt. Die anderen Antwortmöglichkeiten passen nicht, da sie entweder nicht direkt mit der Stabilität und Struktur der Peptidbindung zu tun haben oder nicht erklären, warum die Rotation eingeschränkt ist.
Hydrophobe Interaktionen: Diese beziehen sich auf Wechselwirkungen zwischen unpolaren Molekülen in einem wässrigen Umfeld und haben nichts mit der Rotationsfreiheit der Peptidbindung zu tun.
Nukleophile Substitution: Das ist eine Reaktion, bei der ein Atom oder eine Gruppe durch ein nukleophiles Teilchen ersetzt wird. Es erklärt nicht die Einschränkung der Rotation in der Peptidbindung.
Redoxpotenzial: Dies bezieht sich auf die Fähigkeit eines Moleküls, Elektronen aufzunehmen oder abzugeben. Auch hier besteht kein direkter Zusammenhang zur Peptidbindung.
Resonanzstrukturen: Korrekt, diese erklären die eingeschränkte Rotation, weil die Peptidbindung aufgrund der Delokalisierung der Elektronen teilweisen Doppelbindungscharakter hat.
Van-der-Waals-Interaktionen: Diese sind schwache intermolekulare Kräfte und betreffen nicht die starre Struktur der Peptidbindung.
Das ist eine typische Wissensfrage, bei der es hilft, den Begriff „Resonanzstruktur“ mit Peptidbindungen zu assoziieren. Wenn du dir diese Assoziation merkst, kannst du solche Fragen leicht beantworten, falls sie im HamNat vorkommen.