Unpolare Stoffe lösen sich deshalb gut in unpolaren Stoffe, da sie Van-der-Waals-Kräften ausbilden. Dies geschieht zwischen mehreren CH - Verbindungen. Also muss eine der gegebenen Lösungen diese Struktur aufweisen.
Verdünnte Salzsäure: Dies ist eine Säure, welche eine sehr hohe Bindungspolarität aufweist. Außerdem ist keine CH - Verbindung zu finden, wodurch es nicht unpolar ist und sich somit nicht mit Fetten löst.
Ethanol: Ethanol hat zwar CH-Verbindungen, jedoch ist dieser Effekt der OH Gruppe deutlich unterlegen, da die Eigenschaft hydrophil deutlich stärker ist. Ethanol hat nur zwei Kohlenstoffatome, wodurch die unpolarität nur sehr schwach ausgeprägt ist. Falls du dies nicht weist kannst du dir auch ein Beispiel aus der Realität überlegen:
Ethanol** **("Trinkalkohol") in z.B. Vodka mischt sich sehr gut mit Cola (hautpsächlich Wasser, welches bekanntermaßen hydrophil ist) ohne, dass etwa Fettaugen zu sehen sind. Daher muss Ethanol auch hydrophil sein.
n-Propanol: n-Propanol ist ebenfalls ein Alkohol wie Ethanol, aber mit einer längeren Kohlenstoffkette (1 Kohlenstoff-Atom mehr), was es etwas weniger polar macht. Es könnte Fette besser lösen als Ethanol, aber der Unterschied ist sehr gering und es ist immer noch nicht so effektiv wie ein nichtpolares Lösungsmittel.
Diethylether: Diethylether sind quasi zwei Ethanol miteinander Verbunden, sodass ein Sauerstoff in der Mitte ist. Da wir wissen, dass Ethanol polar ist, hat auch Diethylether eine polare Eigenschaft, und zwar durch das Sauerstoff in der Mitte.
Toluol: Toluol ist ein Benzolderivat. Es ist aufgebaut wie Benzol, mit einer CH3 Gruppe als Substituent. Dadurch sind keine polaren Eigenschaften gegeben und es ist rein unpolar. Somit ist es auch unpolarer, als Diethylether, welches einen polaren Anteil hat.
Somit löst sich Toluol am besten in Fett.