Versuche durch ausschlussverfahren Antworten auszuschließen.
Zudem gibt die Bezeichnung "Grenzstruktur" ein Hinweis.
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Zudem gibt die Bezeichnung "Grenzstruktur" ein Hinweis.
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Isomerie und Mesomerie beschreiben unterschiedliche chemische Phänomene. Während Isomerie auf Moleküle mit derselben molekularen Formel, aber unterschiedlicher Anordnung der Atome hinweist, beschreibt Mesomerie verschiedene Darstellungen der Elektronenverteilung innerhalb desselben Moleküls.
Ja, Mesomere sind Isomere, weil ihre Atome unterschiedlich angeordnet sind: Diese Aussage missversteht, was Mesomerie darstellt. Mesomerie bezieht sich auf unterschiedliche Darstellungen der Elektronenverteilung in einem Molekül, nicht auf eine unterschiedliche Anordnung der Atome. Die Atome in mesomeren Grenzstrukturen bleiben identisch positioniert; es ändert sich lediglich die Verteilung der Elektronen, insbesondere der Doppelbindungen oder der Ladungen. Folglich sind Mesomere keine Isomere im eigentlichen Sinne, da Isomerie eine unterschiedliche Anordnung der Atome innerhalb des Moleküls erfordert.
Ja, Mesomere sind Isomere, weil ihre Bindungen unterschiedlich angeordnet sind: Mesomere Grenzstrukturen stellen unterschiedliche Verteilungen der Elektronendichte dar, was bedeutet, dass die Position der Bindungen (z.B. Doppelbindungen) variieren kann. Jedoch sind diese unterschiedlichen Anordnungen von Bindungen nicht real existierende Strukturen, sondern dienen lediglich als Modelle, um die tatsächliche, durchschnittliche Elektronenverteilung zu beschreiben
Ja, wenn es bei den Mesomeren zu unterschiedlichen Ladungsverteilungen kommt: Diese Antwortmöglichkeit nähert sich einer korrekten Darstellung dessen, was Mesomerie ausmacht – die Verteilung von Elektronen und damit verbundenen Ladungen innerhalb eines Moleküls. Allerdings führt auch eine unterschiedliche Ladungsverteilung nicht dazu, dass Mesomere als Isomere betrachtet werden können.
Nein, weil Moleküle mit unterschiedlich angeordneten Bindungen keine Isomere sind: Moleküle mit unterschiedlich angeordneten Bindungen können sehr wohl Isomere sein, etwa im Falle von Strukturisomeren.
Damit bleibt nur noch eine Möglichkeit übrig:
Nein, weil die mesomeren Grenzstrukturen fiktiv sind und nur einen einzigen wahren Zustand beschreiben: Mesomere Grenzstrukturen sind konzeptionelle Modelle, die verwendet werden, um die Verteilung der Elektronendichte in einem Molekül zu erklären. Sie stellen keine realen, separaten Strukturen dar, sondern sind vielmehr verschiedene Darstellungen der Elektronenkonfigurationen, die zu einem durchschnittlichen, wahren Zustand des Moleküls beitragen. Sie zeigen die Verteilung in allen Extremfällen, daher auch "Grenzstrukturen".
Die Definition von Isomerie und ihre verschiedenen Unterarten solltest du gut können, da sie oft abgefragt werden. Wenn du diese kennst, hättest du bei dieser Aufgabe auch gesehen, dass die Antwort "nein" sein müsste und hättest damit im schlimmsten Falle schon eine 50/50 Chance.