Ein protanoper Mann hat das defekte Gen auf seinem einzigen X-Chromosom, während sein Y-Chromosom keine Kopie dieses Gens trägt. Ein normalsichtiger Bruder hat daher kein defektes Gen auf seinem X-Chromosom, da er sonst auch protanop wäre. Seine Partnerin ist ebenfalls normalsichtig, was bedeutet, dass sie entweder zwei normale X-Chromosomen hat oder ein Träger des defekten Gens sein könnte, ohne selbst betroffen zu sein, da Frauen zwei X-Chromosomen besitzen.
Ein protanoper Mann hat das defekte Gen auf seinem einzigen X-Chromosom, während sein Y-Chromosom keine Kopie dieses Gens trägt. Ein normalsichtiger Bruder hat daher kein defektes Gen auf seinem X-Chromosom, da er sonst auch protanop wäre. Seine Partnerin ist ebenfalls normalsichtig, was bedeutet, dass sie entweder zwei normale X-Chromosomen hat oder ein Träger des defekten Gens sein könnte, ohne selbst betroffen zu sein, da Frauen zwei X-Chromosomen besitzen.
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Da der Bruder normalsichtig ist, trägt er das defekte Gen nicht. Seine Kinder könnten das defekte Gen nur dann erben, wenn ihre Mutter Trägerin ist. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Kinder des Bruders protanop werden, hängt also von der genetischen Ausstattung der Mutter ab. Da die Aufgabenstellung nicht angibt, dass die Partnerin Trägerin des Gens ist, gehen wir davon aus, dass sie zwei normale X-Chromosomen hat.
Die Kinder erben eines ihrer X-Chromosomen von der Mutter und im Fall der Söhne das Y-Chromosom vom Vater, bzw. im Fall der Töchter ein X-Chromosom vom Vater. Die Risikobewertung für Protanopie bei den Kindern hängt also ausschließlich vom genetischen Status der Mutter ab. Da die Aufgabenstellung nicht spezifiziert, dass die Mutter Trägerin ist, und wir für diese Betrachtung von zwei normalsichtigen Elternteilen ausgehen, besteht für die Kinder das gleiche Risiko, von Protanopie betroffen zu sein, wie in der Normalbevölkerung.
Die korrekte Antwort ist somit, dass bei dieser Partnerschaft das gleiche Risiko für protanope Kinder besteht wie in der Normalbevölkerung. Es gibt kein spezifisch erhöhtes Risiko für protanope Söhne oder Töchter.
Eine effektive Methode, genetische Verhältnisse und Risiken zu verstehen und zu kommunizieren, ist die Verwendung eines Stammbaums.