Um den wahrscheinlichsten Erbgang zu bestimmen, schauen wir uns die Geschlechter der betroffenen Personen und ihre Position im Stammbaum an. Wir berücksichtigen auch, ob die Übertragung über beide Geschlechter hinweg stattfindet und ob jede Generation betroffen ist.
Um den wahrscheinlichsten Erbgang zu bestimmen, schauen wir uns die Geschlechter der betroffenen Personen und ihre Position im Stammbaum an. Wir berücksichtigen auch, ob die Übertragung über beide Geschlechter hinweg stattfindet und ob jede Generation betroffen ist.
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Die schwarz ausgemalten Symbole kennzeichnen die betroffenen Individuen. Es sind keine direkten Eltern-Kind-Übertragungen zu sehen, was gegen einen autosomal-dominanten Erbgang spricht. Da Männer und Frauen betroffen sind, kann ein X-chromosomaler rezessiver Erbgang unwahrscheinlich sein, da nicht alle männlichen Nachkommen der betroffenen Mutter das Merkmal zeigen. Ein Y-chromosomaler Erbgang ist auszuschließen, da eine Frau betroffen ist. Ein mitochondrialer Erbgang ist ebenfalls unwahrscheinlich, da die Übertragung nur mütterlich erfolgt und in diesem Stammbaum auch der Vater betroffen ist. Somit bleibt als wahrscheinlichster Erbgang der autosomal-rezessive Erbgang, da die Krankheit in einer Generation übersprungen wurde und beide Geschlechter betroffen sind.
Dieses Wissen ist für den Ham-Nat sehr relevant, da genetische Erbgänge grundlegend für das Verständnis von vielen "Stammbaum-Aufgaben" ist.
Um Erbgänge effektiv zu bestimmen, präge dir die charakteristischen Muster jedes Erbgangs ein: Autosomal-dominant zeigt sich oft in jeder Generation, während autosomal-rezessiv Generationen überspringen kann. X-chromosomal rezessiv betrifft vor allem Männer, und Y-chromosomal betrifft nur Männer. Mitochondrial wird ausschließlich mütterlich vererbt. Diese Muster dienen als schnelle Checkliste, um die Möglichkeiten einzugrenzen.