Zuerst identifizieren wir die Vererbungsregeln für X-chromosomale Erbkrankheiten. Männer haben ein X- und ein Y-Chromosom (XY), Frauen haben zwei X-Chromosome (XX). Eine X-chromosomale Erkrankung bei Männern wird immer manifest, da sie nur ein X-Chromosom haben. Frauen können Trägerinnen sein, ohne dass die Krankheit bei ihnen manifest wird, weil sie ein zweites X-Chromosom als Backup haben.
Zuerst identifizieren wir die Vererbungsregeln für X-chromosomale Erbkrankheiten. Männer haben ein X- und ein Y-Chromosom (XY), Frauen haben zwei X-Chromosome (XX). Eine X-chromosomale Erkrankung bei Männern wird immer manifest, da sie nur ein X-Chromosom haben. Frauen können Trägerinnen sein, ohne dass die Krankheit bei ihnen manifest wird, weil sie ein zweites X-Chromosom als Backup haben.
Im Vollzugang erwarten dich alle Lösungsschritte für alle Ham-Nat-Altfragen, zusammengestellt von Expert*Innen und sorgfältig kuratiert, um dir beim Erreichen deiner Ziele zu helfen.
Wir analysieren den Stammbaum. Der betroffene Mann (3) hat die Krankheit von seiner Mutter geerbt, da sein Vater ihm das Y-Chromosom gegeben hat. Die betroffene Frau (4) könnte zwei Kopien des mutierten Gens haben oder nur eine und somit Trägerin sein. Der Sohn (6) kann das Y-Chromosom nur von seinem Vater erhalten haben, was bedeutet, dass sein X-Chromosom von der Mutter (4) kommt. Wenn sie betroffen ist, könnte sie das mutierte Gen weitergeben, aber da sie nur Trägerin ist (da sie nicht schwarz ausgemalt ist), muss ihr zweites X-Chromosom normal sein. Somit hat der Sohn (6) ein normales X-Chromosom erhalten. Da er nicht betroffen ist, kann er das mutierte Gen nicht weitergeben. Die Mutter (7) des erwarteten Sohnes (8) ist nicht mit dem Stammbaum verbunden und damit höchstwahrscheinlich nicht Trägerin der Krankheit.
Da der erwartete Sohn (8) sein X-Chromosom von seiner Mutter (7) erhalten wird, die keine Trägerin der Krankheit ist, und sein Y-Chromosom von seinem Vater (6), der ebenfalls nicht betroffen ist, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Erkrankung bei ihm manifestiert, 0%.
Bei Fragen zur genetischen Vererbung ist es nützlich, sich zuerst klarzumachen, welche Chromosomen von wem geerbt werden. Skizziere gerne den Stammbaum und markiere die Überträger des Gens. Das hilft dir, die Vererbungsmuster zu visualisieren und die Wahrscheinlichkeiten richtig zu berechnen.